Nachtlicht
Regie Clara Stern, Mai 2016.

Nachtlicht wurde 2015 gedreht und handelt grob von zwei Frauen, die sich nach unaufgearbeiteten Ereignissen in einem surrealen Raum wiederfinden, in welchem die beiden mit sich selbst konfrontiert werden.

Die Merkmal des Films ist das Filmset, welches in einem Studio aufgebaut wurde, und somit einzigartige Lichtstimmungen erzeugt werden konnten. Die Aufgabe des Sounddesigns war primär den surrealen Raum als einen solchen zu unterstreichen. Verschieden Raumtöne wurden in Kombination mit Licht-Surren verwendet (je nach Intensität der Spannung) und Natur-Atmos in den Nachtszenen. Viele Schrittgeräusche sowie das Schaltergeräusch wurden nachträglich eingefügt, Pitchvariationen halfen hier um Sounds zu kombinieren. Das Ziel war ein homogenes, aber spannendes Sounddesign, sodass der Raum glaubhaft erscheint. Das Problem, das sich aus Audio-Postproduktionssicht ergab, war dass das Geräusch der Dimmer in dem harten Raum sehr stark reflektierte und sich so auf alle Mikrofone übertrug. Um dies zu bereinigen, wurde mit EQs gearbeitet um die Raumresonanzen so weit wie möglich zu filtern. Weiters wurden Automationen angewendet, und im Endeffekt mit einer Kombination aus Waves NS1 und WNS der Rest entfernt. Die Mischung des Sounddesign erfolgte im Studio Blautöne in Wien.